Das größte Fest Indiens
Aus allen Teilen Indiens strömen die Menschen zusammen: Von den Wüsten Rajasthans, aus den Regenwäldern Ostindiens, von den Bergen des Himalaya. Von überall kommen sie – Sadhus, Gurus, Asketen, Pilger, Bettler. Egal ob arm oder reich, jung oder alt, alle kommen, um die Kumbha Mela zu feiern – das heilige Fest der Hindus. Das Fest der Unsterblichkeit.
Der Hinduismus symbolisiert den Kreislauf der Wiedergeburt. Ziel jedes Hindus ist es aber nicht wiedergeboren zu werden, sondern den Kreislauf der Wiedergeburt zu durchbrechen. Durch Opfergaben und rituelle Waschungen während des heiligen Festes versucht man, sein Schicksal positiv zu beeinflussen.
Immer dann, wenn die Gestirne Jupiter, Sonne und Mond in einer bestimmten Konstellation zueinander stehen, pilgern Millionen von Gläubigen zu den heiligen Flüssen, um sich dort von ihren Sünden zu reinigen. Nach dem Glauben der Hindus bedeutet ein Bad zu diesen Zeiten ein „Bad in Unsterblichkeit“.
Wolfgang Melchior war auf Einladung von Guru Niranjan Swami beim Fest der Unsterblichkeit in Nasik dabei. Er sollte das größte Pilgerfest der Welt in Bildern einfangen. Daraus entstand die Dokumentation «Kumbha Mela – am Weg ins Nirwana».
Es ist eine Reise in eine fremde, berauschende, farbenprächtige Welt. Sie erzählt die Geschichte über die ewige Sehnsucht des Hindus nach Erlösung aus seinem Schicksal, um der Erleuchtung am Weg ins Nirwana näher zu kommen.