Südpol

DIE ANTARKTIS

Die Antarktis – der kälteste, windigste und trockenste Kontinent der Erde – trockener noch als die Sahara. Hier werden Temperaturen von -90° erreicht, hier toben Stürme von mehr als 300 Stundenkilometer, hier gibt es die größten Gletscher, hier geht nur einmal im Jahr die Sonne auf.

DER SÜDPOL
… eine der letzten wahren Herausforderungen

Schon seit Jahrhunderten hat die Antarktis Menschen in ihren Bann gezogen. Forscher, Abenteurer, Seemänner, Walfänger, Wissenschafter, sie alle hatten eines gemeinsam: Sie waren bereit, den extremen Bedingungen zu trotzen, um ihr Ziel zu erreichen.

Das höchste aller angestrebten Ziele war es, den Mittelpunkt dieses menschenfeindlichen Kontinents zu betreten – den Südpol.

Die Überwindung von eisiger Kälte, berstendem Packeis, gewaltigen Stürmen und die unendlich empfundene Polarnacht bildeten eine ungeheuerliche Herausforderung. Die Eroberung durch den Norweger Roald Amundsen im Jahr 1911 war ein Höhepunkt des vorigen Jahrhunderts. Vor ihm als auch nach ihm hatten es viele versucht und sind dabei umgekommen. Eindrucksvoll und unvergesslich waren ihre Kühnheit und Ausdauer.

DIE EXPEDITION

Seitdem sind fast 100 Jahre vergangen. Aber die Herausforderung des „Endpunkts“ hat bis zum heutigen Tag nichts an ihrer Faszination verloren. Das Erreichen des Südpols ist nach wie vor der Inbegriff von Willensstärke, Kraft, Ausdauer und Selbstüberwindung im Kampf gegen die gewaltige Natur.

Wolfgang Melchior war Mitglied eines sechsköpfigen Internationalen Expeditionsteams, das auf einer unerforschten Route von der Küste ausgehend in nur 33 Tagen den Südpol erreichte. 900 Kilometer gegen Eis, Sturm und Gletscherspalten. Alles Notwendige – in Schlitten, die selbst gezogen wurden.

Keine Depots.
Keine Schlittenhunde.
Keine technischen Hilfsmittel.
Nur mit Schiern und aus eigener Kraft zum magischen Punkt.
Absolut unsupported.
Absolut manpower.